Kennzeichen:
10-12 mm. ♀ durch ausgesprochen zottige, braungelbe Behaarung von Kopf, Brust und Tergiten 1-2, schwarz behaarte Tergite 3-6, fehlende Tergitbinden, rostrote Bauchbürste sowie spezialisierten Blütenbesuch bereits im Feld gut kenntlich. ♂ im Gelände nicht zuverlässig zu bestimmen.
Biologie:
Flugzeit: V-VIII. Die Brutzellen werden einzeln oder in kleinen Gruppen in Felsspalten, unter Steinen, in verlassenen Stechimmennestern und anderen Hohlräumen angelegt. Sie bestehen aus mehreren Schichten von Blütenblattstücken, die in der Regel mit Erde miteinander verklebt sind. Die Blütenblattstücke werden auf unterschiedlichen Pflanzen gesammelt; beliebt sind Storchschnabel (Geranium) und Sonnenröschen (Helianthemum). Oligolektisch, auf Korbblütler (Asteraceae) spezialisiert. Besucht innerhalb der Korbblütler vorwiegend Zungenblütler (Lactuceae).
Selten. Die nördliche Verbreitungsgrenze verläuft durch das mittlere Deutschland. Verbreitungsschwerpunkt in den Alpen und in den Mittelgebirgen.
Autor(en): A. Müller, A. Krebs, F. Amiet
online seit: Apr. 2005
Bildautor(en): A. Müller, A. Krebs, F. Amiet
Sent (Gr), Jul. 1988
O. villosa, ♀ an mit Blütenblätter ausgekleideter Brutzelle in altem Nest von Megachile parietina,
Sent (Gr), VIII.88

