M. obscura, die im Gebiet nur im östlichen Österreich vorkommt, wird gelegentlich in die Gattung Eupavlovskia gestellt.
4 Arten im Gebiet (D: 2; A: 3; CH: 3).
12-17 mm. Grosse, mit Ausnahme von M. albifrons schwarz behaarte Bienen mit hellen Haarflecken auf Kopf, Brust, Beinen und Hinterleib. Im Feld nur mit Arten der Gattung Thyreus zu verwechseln, von diesen aber durch das abgerundete, beidseits bedornte und einheitlich schwarz bis braun behaarte Schildchen zu unterscheiden. M. albifrons ist bereits im Feld leicht kenntlich (s. unten), während die übrigen drei Arten im Gelände nicht voneinander unterschieden werden können. Bestimmungsliteratur: Schmiedeknecht (1930); Lieftinck (1980); Scheuchl (1995). Im ersten und dritten Schlüssel fehlt allerdings M. festiva.
Flugzeit: IV-VII. Eine Generation im Jahr.
Brutparasiten bei Anthophora. Im Gegensatz zu den meisten übrigen Kuckucksbienen legen die ♀♀ ihr Ei in eine bereits verschlossene Wirtszelle. Sie bohren zu diesem Zweck eine Öffnung durch den erdigen Zelldeckel, führen die Hinterleibsspitze durch das Loch und kleben das Ei an die Innenseite des Zelldeckels bzw. an die obere Zellwandpartie. Danach mörteln sie die Aufbruchstelle wieder mit Erde zu. Trauerbienen graben gelegentlich bereits verschlossene Wirtsnester auf und verschliessen sie nach der Parasitierung der obersten Brutzelle wieder mit Erde. Die Larven spinnen einen lockeren Kokon.
Trauerbienen besuchen für die Nektaraufnahme häufig Lippenblütler (Lamiaceae). Sie beissen sich zum Schlafen gerne mit ihren Oberkiefern an Pflanzenteilen fest.