3 Arten im Gebiet (D: 1; A: 3; CH: 2).
7-11 mm. Durch das mitten in einen Dorn ausgezogene Hinterschildchen und das im ♀ Geschlecht breit abgestutzte und stark abgeplattete bzw. bei D. pannonica Coelioxys-artig spitz ausgezogene Hinterleibsende gut charakterisiert. Die drei mitteleuropäischen Arten sind im Feld gut kenntlich. Bestimmungsliteratur: Schmiedeknecht (1930); Scheuchl (1996).
Flugzeit: V-VIII. Eine Generation im Jahr.
Brutparasiten bei Megachile- und Osmia-Arten, die aus Mörtel gefertigte Freinester bauen. Die Larven spinnen einen Kokon, der wie bei Anthidium und Stelis an der Spitze mit einem zapfenartigen Fortsatz versehen ist.
7-11 mm. Beide Geschlechter mit rot gefärbter Hinterleibsbasis.
Die im Gebiet nur im östlichen Österreich vorkommende D. pannonica unterscheidet sich im ♀ Geschlecht durch die unterschiedliche Form der Endsegmente (s. oben), im ♂ Geschlecht durch den vollständig rot gefärbten Hinterleib.
Brutparasit bei Megachile parietina, M. pyrenaica und wahrscheinlich Osmia anthocopoides.
Sehr selten.
Burgenland, Nieder- und Oberösterreich.
Mittelland, Graubünden, Wallis, Tessin.
7-10 mm. Im Unterschied zu D. cincta ohne rot gefärbte Körperteile.
Brutparasit bei Osmia anthocopoides, O. ravouxi und Megachile parietina, möglicherweise auch bei blattschneidenden Megachile-Arten.
Selten.
Burgenland, Nieder- und Oberösterreich.
Graubünden, Wallis.
Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und in mehreren ostdeutschen Bundesländern.