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Das Arten-Lexikon
Das Arten-Lexikon
Osmia rufa  Linné 1758

 

Gattung
:
Osmia
Species
:
rufa
Synonyme
:
O. bicornis
dt. Bezeichnung
:
-
Gefährdung CH
:
n.
Legende
Gefährdung D
:
n.
Legende
Kennzeichen:

8-13 mm. ♀ dank graubraun behaarter Brust, orangebraun behaarten Tergiten 1-3, schwarz behaarten Tergiten 4-6, gelbbrauner Bauchbürste, schwach grünlichem Körperglanz und auffälligen Hörnern auf dem Kopfschild nur mit der sehr seltenen O. cerinthidis zu verwechseln, die jedoch auf Wachsblume (Cerinthe) spezialisiert ist und die Westgrenze ihres mitteleuropäischen Verbreitungsgebietes in Bayern erreicht. ♂ ähnlich wie ♀ gefärbt und behaart, aber mit auffallend langen Fühlern; im Feld kaum von O. cerinthidis und O. mustelina zu unterscheiden.

Biologie:

Flugzeit: III-VI. Legt die Brutzellen in einer Vielzahl unterschiedlicher Hohlräume an wie z.B. in Käferfrassgängen, hohlen Pflanzenstengeln, Ritzen und Löchern von Steilwänden und Mauern, Fensternuten, verlassenen Stechimmennestern u.ä.. Besiedelt gerne Nisthilfen. In nicht-linearen Hohlräumen liegen die Brutzellen flächig nebeneinander. Zellwände und Nestverschluss werden aus feuchter Erde gebaut. Ausgesprochen polylektische Art, die auch Pollenquellen zu nutzen weiss, die von anderen Bienen kaum besucht werden, wie z.B. Eiche (Quercus) oder Hagebuche (Carpinus betulus). Die Funktion der Gesichtshörner beim ♀ ist unklar. ♂♂ warten an den Nistplätzen auf schlüpfende ♀♀ oder patrouillieren Blüten ab.

Vorkommen:        Legende

Häufig. Im Gebiet keine Verbreitungsgrenze.

online seit: Apr. 2005
Bilder zur Gattungsbeschreibung 
Bildautor(en): Erwin Steinmann
Agasul (Zh), Apr. 1995
O. rufa, Brutzellen in Fensternut
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