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Das Arten-Lexikon
Das Arten-Lexikon
Die Gattung Ammobates  - Sandgängerbienen

Zwei Arten im Gebiet (D: 1; A: 2; CH: 1). 5-10 mm. Diese Gattung ist ebenso wie die nah verwandte Gattung Pasites durch gedrungene Körpergestalt, stark gewölbten und rot bis rot-schwarz gefärbten Hinterleib sowie meist auffällige weiße Haarflecken an Brust und Tergitendrändern charakterisiert. ♀♀ mit gewölbtem, seitlich stark abschüssigem und kreisförmig ausgeschnittenem Sternit 5, aus dem das stiftförmige Sternit 6 hervorragt. Die zwei mitteleuropäischen Arten können im Feld voneinander unterschieden werden. Bestimmungsliteratur: Schmiedeknecht (1930); Warncke (1983); Scheuchl (1995), wo allerdings der im östlichen Österreich nachgewiesene A. vinctus fehlt.
Flugzeit: VI-VIII. Eine Generation im Jahr.
Die Ammobates-Arten sind Brutparasiten bei Anthophora bzw. Tetralonia. Die sonderbar u-förmig gebogenen Eier werden soweit durch die Wirtszellwand in das umgebende Bodensubstrat eingebettet, dass ihre stark abgeplattete Spitze mit der Zellwand in eine Ebene zu liegen kommt. Möglicherweise wird mit dem stiftförmigen Sternit 6 das Loch für das Ei in die Zellwand gebohrt. Die Larven spinnen keinen Kokon.

online seit: Apr. 2005
Ammobates punctatus  (Fabricius 1804)
Gattung
:
Ammobates
Species
:
punctatus
Synonyme
:
-
dt. Bezeichnung
:
-
Gefährdung CH
:
1
Legende
Gefährdung D
:
2
Legende
Kennzeichen:

7-8 mm. Hinterleib basal rot, an der Spitze schwarz gefärbt. Hinterleibsbasis gelegentlich verdunkelt, so dass der Hinterleib bis auf die rotbraunen Tergitendränder einheitlich dunkel gefärbt ist. Tergite 2-5 mit weissen Haarflecken, die auf den Tergiten 4-5 auffallend breit und praktisch zu durchgehenden Haarbinden verschmolzen sind. Beine schwarz gefärbt.

Biologie:

Brutparasit bei Anthophora bimaculata.

Vorkommen:        Legende

Selten.

In A:

Burgenland, Steiermark, Kärnten, Niederösterreich.

In CH:

Wallis.

In D:

Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz, Hessen und in mehreren ostdeutschen Bundesländern.

online seit: Apr. 2005